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Filme im Schloss: A Complete Unknown

"Filme im Schloss" präsentiert am Freitag, 25. April, um 20 Uhr den Musikfilm "A Complete Unknown" über den Beginn der Karriere des US-amerikanischen Singer-Songwriters Bob Dylan im englischen Original mit deutschen Untertiteln.

Mann mit Sonnenbrille und dunklen, langen Haaren.
Filmszene aus "A Complete Unknown" (USA 2024)

Das große Biopic von James Mangold erzählt vom Beginn der Karriere des US-amerikanischen Singer-Songwriter Bob Dylan in den 1960er Jahren und seinem Wandel vom Folkzum Rockmusiker. Die Bob-Dylan-Verfilmung zählt bereits zu den erfolgreichsten Musik-Biopics aller Zeiten.

Bob Dylan würde es wahrscheinlich bevorzugen, wenn man möglichst wenig über ihn wüsste. Am besten nicht einmal, dass er eigentlich Robert Allen Zimmerman heißt. Die mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnete Musik-Legende versteckt sich schließlich gerne hinter der großen Sonnenbrille und lässt ihre famosen Liedtexte stattdessen für sich sprechen. Lange hat sich Bob Dylan auch gegen Filme über ihn gesträubt. Regisseur Todd Hayned erhielt Mitte der 2000er auch nur deshalb die Erlaubnis, weil sein experimenteller Ansatz vorsah, dass der Sänger von einem
halben Dutzend verschiedener Schauspieler und Schauspieleinnen (unter abderem Heath Ledger, Richard Gere und Cate Blanchett) verkörpert werden sollte, von denen dann im Film auch niemand Bob Dylan heißt. Trotzdem kam "I’m Not There" dem Mysterium Dylan und seinen vielen Personas am Ende unglaublich nah – und ist auch deswegen eines der besten Musik-Biopics der Geschichte.

  • Deutscher Titel: Like a Complete Unknown, USA 2024
  • Filmbiografie mit Timothée Chalamet als Bob Dylan, Erward Norton, Elle Fanning, Monica Barbaro, Boyd Holbrook
  • Regie: James Mangold
  • Drehbuch: Jay Cocks, James Mangold
  • Producers: Fred Berger, Alex Heineman, Peter Jaysen, Bob Bookman, Alan Gasmer, Jeff Rosen, Timothée Chalamet
  • Kamera: Phedon Papamichael
  • Musik: Nicholai Baxter, Steven Gizicki

Maria am 9. Mai

Das Biopic "Maria" ist eine tiefe Verbeugung vor der großen Sopranistin Maria Callas. Der Regisseur Pablo Larraín gilt als Spezialist für ungewöhnliche Biopics. Sein Porträt über die Operndiva Maria Callas spielt in der letzten Woche vor ihrem Tod. In der Hauptrolle der göttlichen Diva ist eine Diva unserer Zeit zu sehen: Angelina Jolie. "Maria" stellt den Abschluss von Larraíns Trilogie über Frauen der Weltgeschichte dar, die mit "Jackie: Die First Lady" über die Präsidentengattin Jacqueline "Jackie" Kennedy begonnen und mit "Spencer" über Prinzessin Diana fortgesetzt wurde. Ausgezeichnet mit einer Nominierung in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin – Drama (Angelina Jolie) bei den Golden Globe Awards 2025.

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